Zum Abschluss von eineinhalb Jahren Seminarfach unter dem Titel „Verschlüsselung“ haben die Schülerinnen und Schüler des C-Profils des 13. Jahrgangs ein Halbjahr lang die Chance gehabt, ihr in der Theorie angeeignetes Wissen zu Ver- und Entschlüsselungsmechanismen in die Praxis zu übersetzen und Escape Rooms nach ihren eigenen Vorstellungen zu entwickeln.
Welches Thema? (Fast) völlig egal! Wie soll das am Ende aussehen? Eurer Kreativität überlassen!
Diesen Freiraum nutzten die zukünftigen AbituriEntchen ausgiebig, sodass schlussendlich nicht nur die beiden Tutorinnen stolz und beeindruckt waren, sondern die Ergebnisse auch bei der Jahrgangspräsentation kurz vor den Weihnachtsferien von den Mitschülerinnen und Mitschülern selber ausprobiert und gespielt werden konnten.
Die Vielfalt und der Einfallsreichtum kannten kaum Grenzen:
Ein selbstprogrammiertes Computerspiel, in dem Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg ist, da die Rätsel für den einen Spieler nur dann lösbar sind, wenn die passenden Informationen von der anderen Spielerin erfasst und gelungen eingesetzt werden; ein riesiges Labyrinth, bei dem messerscharfes Kombinieren und mathematische Kenntnisse es den Spielerinnen und Spielern ermöglichen, vor den drohenden Grabräubern am Sarkophag des Pharaos anzukommen und diesen zu retten; ein liebevoll und detailgetreu gebautes und gestaltetes Modellhaus, in dem der Mordfall einer Wissenschaftlerin untersucht wird und sich erst Schritt für Schritt der Zutritt zu den Räumen durch in QR-Codes verpackte Rätsel erspielt wird; ein klassisches Exit-Game rundum die Götter des alten Ägyptens und ein Arduino, der durch viel Geduld, hartnäckigem Programmieren und Tüfteln in eine zu entschärfende „La Bomba“ verwandelt wurde … Am Ende bleiben zwei Tutorinnen, die sich an der ein oder anderen Stelle grübelnd die Haare rauften und eilenden Schrittes über eine „Bombe“ philosophierend über die Flure liefen, am Ende aber vor allem begeistert waren, wie einfallsreich und aufopferungsvoll an diesem Projekt gearbeitet wurde!
